Infektfolgen, die vermeidbar wären
Röteln: Jährlich 100 Fälle von geistiger und körperlicher Behinderung durch eine Röteln-Infektion der Mutter während der Schwangerschaft.
Diphtherie: Fast jeder 4. Erkrankte verstirbt. Erhebliche Gefährdung durch Einschleppung aus Rußland und den GUS-Staaten.
Tetanus: Gefährdung bereits durch kleinste Verletzungen (Kratzspuren). Bei Ausbruch der Erkrankung sterben 60 % der Patienten trotz intensivmedizinischer Behandlung.
Masern: Über 100 Fälle von Gehirnentzündungen; 30 % der Kinder sterben daran, bei 20 % kommt es zu bleibenden Hirnschäden.
Mumps: Ist die häufigste Ursache bleibender Schwerhörigkeit / Taubheit. Entzündung der Hoden (25 %) und der Eierstöcke (5 %).
Hepatitis B: Bei 90 % der infizierten Säuglinge verläuft die Erkrankung chronisch. Ca. 1000 Menschen sterben in der BRD jährlich an den Folgen (Leberzirrhose, Leberkrebs).
Influenza: Besonders gefährdet sind ältere und chron. erkrankte Menschen. Nach einem Virus-Grippen-Infekt versterben viele Menschen in Deutschland an den Folgeerkrankungen (Lungenentzündung, Herz-Kreislauf-Versagen,.. ), ca. 20.000 pro Jahr.
Pneumokokken: Besonders gefährdet sind ältere und chron. erkrankte Menschen. Todesfälle durch Lungenentzündungen.